Diese sind normale natürliche Gebrauchsveränderungen, die keine Rückschlüsse auf die Produktqualität zulassen. Bei Polsterungen unterscheidet man im Allgemeinen zwischen konstruktionsbedingten und gebrauchsbedingten Sitzhärteunterschieden.
Info: Ein Schaumstoff kann innerhalb seines Raumgewichtes eine technische Toleranz von plus/ minus 10% aufweisen.

Konstruktionsbedingte Sitzhärtenunterschiede

Diese entstehen, wenn verschiedene Konstruktionen für Unterfederung, Polsterung und die jeweiligen Polsterteile verwendet wurden, z. B. auf Grund unterschiedlicher geometrischer Formen eines Polstermöbels. Sitzkomfort und -festigkeit von einzelnen Elementen können dann entsprechend des Polsteraufbaus variieren. Besonders häufig tritt dies bei Eck-, Abschluss- und Verwandlungselementen sowie auch bei Anstellhockern auf.

Gebrauchsbedingte Sitzhärtenunterschiede

Diese entwickeln sich im Laufe der Zeit: Die Polsterung verändert sich abhängig von Körpergewicht und Nutzungsintensität. Dieses so genannte „Einfedern” ist ein Prozess, den jede Polstergarnitur durchläuft. Anschließend verändert sich die Polsterung kaum noch. Die daraus resultierenden Sitzhärteunterschiede sind normal und kein Reklamationsgrund.
Tipp: Um eine möglichst gleichmäßige Sitzhärte zu begünstigen empfehlen wir, nicht stets auf ein- und derselben Stelle zu sitzen, sondern von Zeit zu Zeit einen anderen „Sitzplatz” einzunehmen.

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